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Wer 24 Stunden laufen will, der muss sich seine Kräfte einteilen

Veröffentlicht am 29. Sep 2020 | Autor: Thomas Saalfeld
Wer 24 Stunden laufen will, der muss sich seine Kräfte einteilen

Ihre Kräfte gut eingeteilt haben sich acht Mitglieder des Lauftreffs Salzgitter. Die Blue Liner aus Wolfenbüttel vermochten ihr hohes Anfangstempo nicht zu halten und mussten sich mit Platz zwei in Braunschweig zufrieden geben.

Wer ein 24-Stunden-Rennen erfolgreich beenden will, der benötigt vor allem Ausdauer und muss sich seine Kräfte gut einteilen. Dies gelang dem Aufgebot des Lauftreffs Salzgitter und Freunden beim Braunschweiger 24-Stunden-Lauf auf der Bezirkssportanlage in Rüningen bravourös. Die Salzgitter-Läufer sicherten sich die Teamwertung dank einer Gesamtstrecke von 325 Kilometern vor dem LC BlueLiner Wolfenbüttel (305 Kilometer). Die Lessingstädter hatten in der Anfangsphase vier ihrer stärksten Sportler auf den einem Kilometer-langen Rundkurs geschickt und lange Zeit das Feld angeführt.

In den Nachtstunden lagen die beiden Spitzenmannschaften meist gleichauf, ehe sich in den frühen Morgenstunden die Salzgitteraner absetzten und ihren Erfolg bereits zum fünften Male in Folge verteidigten. Zudem wurde der Teamrekord von 319 auf 325 Kilometer hochgeschraubt. Für den Lauftreff Salzgitter und Freunde gingen an den Start: Dirk Piester, Mustafa Karaokutan, Stephan Janecek, Ali Marvin Hussein, Mark Homann, Frank Flamm, Peter Kaiser und Bastian Dettmann.

Bei dem zehnten und wohl vorerst letzten 24-Stunden-Lauf in Braunschweig gingen mehr als 600 Aktive aus fast allen Alters- und Leistungsklassen an den Start. Die Braunschweiger Organisatoren um Stefan Pulkenat haben angekündigt die Veranstaltung aufgrund der aufwendigen Vorbereitungen nicht mehr austragen zu können. Es durfte jeweils nur ein Aktiver pro Staffel auf der Strecke sein, aber es wechselten sich insgesamt bis zu acht Sportler ab. Dies ermöglichte ein weitaus höheres Lauftempo und bot taktische Varianten.